Soja: gesund oder schädlich?
Immer wieder erzählen mir KlientInnen ganz stolz, dass sie jetzt vegan oder vegetarisch leben.
Ich freue mich natürlich, wenn meine KlientInnen auf Ihre Gesundheit achten und Ihnen das Wohl der Tiere am Herzen liegt.
Mir ist jedoch wichtig, dass bei einer Umstellung auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung geachtet wird.
Sehr oft entdecke ich nach einer Umstellung im Ernährungstagebuch täglich Soja, in allen Varianten und Formen, ob als Tofu, Geschnetzeltes, Joghurt, Burger, Würstchen... alles aus Soja.
Dies ist mir ein Dorn im Auge, denn ein bisschen Soja schadet nicht... im Gegenteil, Soja hat sehr viele gesunde Aspekte wie zum Beispiel, dass er proteinreich, fettarm, kalorienarm und cholesterinfrei ist.
Leider entstehen die meisten Sojaprodukte, welche in den gängigen Lebensmittelläden erhältlich sind, jedoch aus überzüchtetem Soja und sind gentechnisch verändert.
Zuzüglich verhindern die enthaltenen Phytate im Soja, dass der Körper Mineralien wie beispielsweise Zink und Eisen problemlos aufnehmen kann.
Viele Menschen haben eine Sojaallergie oder reagieren auf das Produkt. Dies liegt daran, dass westeuropäische Menschen nicht mit Soja groß geworden sind und unser Organismus die Inhalte nicht gewöhnt ist, ganz im Gegenteil zu Asien.
Ich selbst bekomme beispielsweise Herzrasen, wenn ich Soja esse.
Es gibt einige Studien, die zeigen, dass ein erhöhter Konsum von Soja den Testosteronspiegel des Mannes sinken und den Östrogenspiegel steigen lässt. Diese Erfahrung habe ich bei einigen meiner männlichen Klienten auch gemacht. Schwierigkeiten beim Muskelaufbau und Probleme beim Loswerden vom klassischen Rettungsring (Bauchfett) oder "Mäusebrüstchen" (vergrößerte Brust beim Mann) waren die Folge. Sobald meine männlichen Klienten ihren Sojakonsum hinuntergeschraubt haben, purzelten die Kilos und der Muskelaufbau war wieder angespornt.
Meine Empfehlung:
Alles mit Maß und Ziel. Es gibt unzählige proteinreiche vegetarische und vegane Lebensmittel, damit man nicht so oft auf Soja zurückgreifen muss. Sorge für eine bunte, vielfältige Ernährung.
Höre auf Deinen Körper, wenn Du das Gefühl hast, dass Soja Dir guttut, kannst Du es weiterhin essen. Wenn Du jedoch nach dem Verzehr von Soja vermehrt Probleme wie z.B. Unwohlsein, Magenschmerzen, Herzrasen oder anderweitige Symptome bemerkst, versuche den Konsum weitgehendst zu umgehen.
Lass Dich beraten: Wenn Du von einer klassischen Ernährung inklusive Fleisch und Fisch auf eine vegetarische oder vegane Lebensweise umsteigst, dann lass Dich bitte von einer Expertin beraten, welche sich darum kümmert, dass Du vollumfänglich gesund bleibst, keine Mangelerscheinungen hast und es Deiner Psyche sowie Deinem Körper gutgeht.
Viel Freude beim Ausprobieren.
Deine Jasmin
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